Was ist Sprunggelenksarthrose?

Sprunggelenksarthrose

Das Sprunggelenk wird oft durch die hohe Belastung verletzt. Eine Diagnose wie Sprunggelenksarthrose ist keine Seltenheit. Es wird unabhängig von Alter und Geschlecht des Patienten platziert. Was ist eine Sprunggelenksarthrose und wie kann sie behandelt werden?

Was ist das?

Der Knöchel wird enorm belastet. Seine Funktion besteht darin, den Körper aufrecht zu halten. Dank ihm geht und läuft ein Mensch. Bei einer Verletzung des Knöchelsystems ist es äußerst schwierig, eine vertraute Lebensweise zu führen. Was stört die Arbeit des Sprunggelenks?

Sprunggelenksarthrose, was ist das? Dabei handelt es sich um eine chronische Gelenkerkrankung, die durch einen degenerativen Verlauf gekennzeichnet ist. Im Gelenkknorpel werden irreversible Prozesse ausgelöst, die zu gewaltigen Komplikationen führen.

Sprunggelenksarthrose entwickelt sich allmählich. Gesunde Gelenkflächen sind elastisch und glatt. Sie bieten Dämpfung bei hoher Belastung und sanftes Gleiten während der Fahrt. Bei der Pathologie sind Gewebetrophismus und Stoffwechsel gestört. Die Gelenkoberfläche wird unelastisch und rau. Bei Bewegung kommen die Knorpel in Kontakt miteinander, was zu einer Entzündung führt. Beim Heben von Gewichten fällt die Hauptlast auf den Knochen, der mit degenerativen Erkrankungen droht.

Mangelnde Behandlung führt zu schwerwiegenderen Störungen. In 3-4 Stadien wird eine Schädigung des Knorpels und des Gewebes beobachtet. Die Gelenkinnenhaut entzündet sich. Das Gelenk wird instabil. Die Stützfunktion ist verletzt. Alle diese Verstöße führen in der Summe dazu, dass eine Bewegung unmöglich wird.

Arthrose (Arthrose) ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen, von der viele Menschen betroffen sind.

Ursachen und Risikofaktoren

Was Arthrose des Sprunggelenks ist, haben wir aussortiert. Lassen Sie uns nun herausfinden, was die Ursache ist. Die Sprunggelenksarthrose gilt als Alterskrankheit. Dies ist auf altersbedingte Veränderungen im Körper zurückzuführen. Knorpel wird dünner, Knochen werden instabil und brüchig. In den letzten zehn Jahren ist die Diagnose der Arthrose des Sprunggelenks jedoch viel jünger geworden. Solche Statistiken sind enttäuschend, da viele Patienten die ersten Anzeichen der Krankheit ignorieren. Eine späte Diagnose droht immer mit der Entwicklung schwerwiegender Komplikationen.

Zu den provozierenden Faktoren gehören:

  • Versetzungen;
  • Prellungen;
  • entzündliche Erkrankungen;
  • Verletzung;
  • Übergewicht;
  • gestörter Stoffwechsel;
  • unerträgliche körperliche Aktivität;
  • unbequeme Schuhe tragen;
  • Autoimmun- und endokrine Erkrankungen;
  • Osteochondrose.
Beinschmerzen bei Sprunggelenksarthrose

Klinische Symptome

Sprunggelenksarthrose wird an folgenden Merkmalen erkannt:

  1. Schmerzen. Es ist zunächst mild und tritt nach dem Gehen oder körperlicher Anstrengung auf. Manchmal, wenn sich eine Person in einer unbequemen Position befindet. Mit dem Fortschreiten des pathologischen Prozesses verstärkt sich das Schmerzsyndrom und macht sich bereits in Ruhe Sorgen.
  2. Schwellung und Entzündung. Diese Anzeichen treten vor dem Hintergrund von Verletzungen und Luxationen auf. Die Körpertemperatur im betroffenen Bereich steigt.
  3. Klicken. Wenn der Knöchel betroffen ist, ist der Klick "trocken" und verursacht einen Schmerzanfall.
  4. Luxation oder Subluxation. Durch die Verdünnung und den Abbau von Knorpelgewebe wird das Gelenk instabil. Knochen können sich verschieben und aus der Gelenkkapsel herausfallen. Diese Veränderungen verursachen Anfälle von akuten Schmerzen.
  5. Gelenksteife. Wenn Knorpelgewebe ersetzt wird, funktioniert das Knochengelenk nicht mehr normal, was sich negativ auf seine Beweglichkeit auswirkt.
  6. Gelenkdeformität. Das Symptom tritt in 3-4 Stadien der Arthrose auf. Osteophyten führen auch zu einer Krümmung des Sprunggelenks.

Wenn eines der Symptome auftritt, wird empfohlen, sofort einen Arzt aufzusuchen. Rechtzeitig begonnene Behandlung ist ein Schritt zur Genesung.

Die Arthrose der Gelenke des Fußes und des Sprunggelenks ist durch ein langsames Fortschreiten mit einer allmählichen Entwicklung der klinischen Manifestationen über mehrere Jahre gekennzeichnet.

Klassifizierung und Etappen

Die Krankheit entwickelt sich auf unterschiedliche Weise. Bei einigen Patienten vergehen mehrere Jahre von den ersten Anzeichen bis zum Endstadium, bei anderen wird die schnelle Entwicklung der Krankheit beobachtet. Die Geschwindigkeit ist abhängig vom Alter und Gesundheitszustand des Patienten, dem Zeitpunkt des Therapiebeginns. Die Symptome einer Arthrose des Sprunggelenks werden mit Fortschreiten der Erkrankung heller.

Es gibt vier Stadien der Arthrose:

  1. Die erste Phase bleibt oft unbemerkt. Manchmal treten nach starker Anstrengung Morgensteifigkeit und Knöchelschmerzen auf. Wenn sich der Fuß bewegt, ist ein charakteristisches Knirschen zu hören. Pathologische Veränderungen sind auf Röntgenbildern noch nicht sichtbar, aber der destruktive Prozess des Knorpels hat bereits begonnen.
  2. Die Morgensteifigkeit wird verlängert. Es dauert 20-30 Minuten, um ein Bein zu entwickeln. Manchmal tritt Lahmheit auf. Im Röntgenbild erkennt man eine Arthrose des 2. Grades des Sprunggelenks durch das Wachstum von Knochengewebe, die Verschiebung der Knochen.
  3. Symptome in 3 Stadien sind ausgeprägt. Schmerzsorgen nicht mehr nur nach starker Belastung, sondern auch in Ruhe. Für einen Patienten ist es schwierig, auf Schmerzmittel zu verzichten. Lahmheit nimmt zu. Krücken können erforderlich sein. Das betroffene Gelenk ist geschwollen und deformiert. Die Knöchelmuskulatur verkümmert. Das Röntgenbild zeigt eine Verengung des Gelenkspaltes, die Bildung von Osteophyten, Subluxation.
  4. Stufe 4 ist die schwierigste. Es entwickelt sich als Folge einer fehlenden Behandlung. Der Knorpel wird zerstört, die Oberflächen der Gelenke werden verschmolzen. Gehen ist nicht mehr möglich.
Gelenkschäden in verschiedenen Entwicklungsstadien der Sprunggelenksarthrose

Mit der Entwicklung einer Sprunggelenksarthrose kommt es zu einer allmählichen Veränderung des Knorpel- und Knochengewebes der Gelenkflächen.

Diagnose

Die Diagnose einer Sprunggelenksarthrose basiert auf klinischen Symptomen und Informationen, die während der Untersuchungen gewonnen wurden. Laborstudien gelten als unwirksam, da es keine speziellen Tests gibt, die eine Pathologie erkennen können. Während der Remissionszeit liegen alle Indikatoren im Normbereich, bei einer Verschlimmerung der Krankheit zeigt ein klinischer Bluttest einen hohen Gehalt an C-reaktivem Protein und ESR. Diese Indikatoren weisen darauf hin, dass der pathologische Prozess bereits begonnen hat.

Um die Diagnose zu bestätigen, werden instrumentelle Methoden verwendet:

  • Röntgenbild;
  • Magnetresonanztomographie;
  • Ultraschall;
  • Knochenszintigraphie;
  • diagnostische Gelenkpunktion.

Einfaches Röntgen

Das einfache Röntgen ist die zuverlässigste und effektivste Methode zur Diagnose von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Das Prinzip der Manipulation ist die unterschiedliche Absorption von Röntgenstrahlen durch das Muskelgewebe. Weichteile lassen Röntgenstrahlen durch, aber hartes Gewebe absorbiert. Mit einer Röntgenaufnahme können Sie sowohl die Krankheit selbst als auch ihre Folgen diagnostizieren.

Röntgen bei Sprunggelenksarthrose

Die konventionelle Radiographie ist eine Untersuchungsmethode, bei der eine kleine Menge von Röntgenstrahlen durch den Körper oder einen Teil des Körpers einer Person übertragen wird.

Der Schnappschuss ermöglicht Ihnen Folgendes zu sehen:

  1. Der Zustand der Knochenoberflächen im Gelenk.
  2. Form, Größe und Anordnung der Strukturen im Gelenk sind relativ zueinander.
  3. Der Zustand des Stoffes.
  4. Die Größe des Gelenkraums.

Diese Indikatoren helfen dem Arzt, die Art und das Ausmaß der Gelenkschädigung zu bestimmen. Wenn die Daten nicht ausreichen, verschreiben Ärzte andere Studien.

Bei Arthrose des Sprunggelenks wird eine Röntgenaufnahme in drei Projektionen durchgeführt:

  • Seite;
  • zurück;
  • zurück mit einem nach innen bewegten Fuß.

Die Krankheit ist durch folgende Veränderungen gekennzeichnet:

  • Verkleinerung des Gelenkraums;
  • das Vorhandensein von Osteophyten;
  • Knochenknorpelersatz (subchondrale Sklerose);
  • kleine Lücken im periartikulären Teil.

Kernspinresonanz

Mit der Kernspinresonanz (NMR) als diagnostisches Verfahren können Sie die Körperteile untersuchen, in denen sich Wasser befindet. Das Bild zeigt Knochen in dunkler Farbe, weil sie weniger Wasser enthalten, aber Muskelgewebe, Bandscheiben und Nerven werden heller dargestellt. Mit der MRT können Sie kleinste Veränderungen in der Struktur von Knochengewebe und Gelenken erkennen. Die Studie wird Patienten auch vor einer Gelenkprothetik verschrieben. YMG hat einen Nachteil - einen hohen Preis.

Knöchelbild bei Arthrose

Bei der Kernspinresonanz wird eine Änderung der Eigenschaften von Wasserstoffmolekülen unter dem Einfluss eines starken Magnetfelds aufgezeichnet.

Magnetresonanztomographie

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine alternative diagnostische Methode, mit der Sie die Bandstruktur des Gelenk-, Muskel- und Knorpelgewebes sorgfältig untersuchen können. Mit Hilfe eines MRT beurteilt der Arzt den Zustand der Unterschenkelgelenke. Basierend auf den Umfragedaten wird die Pathologie in einem frühen Stadium der Entwicklung aufgedeckt.

Das diagnostische Prinzip basiert auf der Exposition gegenüber Radiowellen und starker magnetischer Strahlung. Das verwendete Magnetfeld ist ungefährlich und stellt keine Gesundheitsgefahr dar.

MRT ist kontraindiziert bei psychischen Störungen, während der Schwangerschaft und bei Vorhandensein von Metallgegenständen im menschlichen Körper.

Bei der Diagnose von Arthrose des Sprunggelenks werden klassische (geschlossene) MRT-Geräte verwendet, da sie eine bessere Bildqualität haben. Ein MRT-Gerät ist ein großes, zylindrisches Rohr mit einem Magneten darum herum. Der Patient legt sich auf einen speziellen Tisch. Der Knöchel wird mit einer speziellen Spirale fixiert. Das Verfahren dauert 30-40 Minuten. Das Studium ist absolut schmerzfrei. Die Patienten können im Unterschenkelbereich Wärme spüren.

Ultraschall

Ultraschalluntersuchungen werden seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts in der Medizin häufig eingesetzt. Diese Technik hat sich bei der Erstellung genauer Diagnosen gut bewährt. Bei Arthrose des Sprunggelenks wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.

Ultraschall des Sprunggelenks bei Arthrose

Heute hat die Ultraschalluntersuchung in der Arthrosediagnostik keine besondere Bedeutung, da sie keine ausreichend gute Untersuchung der geschädigten Gelenke ermöglicht.

Das Gerät, mit dem die Studie durchgeführt wird, erzeugt Wellen bei Ultrafrequenzen. Die Wellen werden vom Gewebe reflektiert und auf dem Monitor aufgezeichnet. Basierend auf dem resultierenden Bild bestimmt der Arzt die Art der Pathologie. Um das Bild auf dem Monitor klar zu machen, wird ein spezielles Gel verwendet. Es eliminiert Luftspalte und lässt den Sensor besser gleiten.

Die Ultraschalluntersuchung schadet dem Patienten nicht, so dass der Vorgang viele Male wiederholt werden kann. Zu den Vorteilen des Ultraschalls zählen auch die geringen Kosten und die hohe Genauigkeit.

Folgende Indikatoren sind ein klares Zeichen für eine Arthrose:

  • Ausdünnung des Knorpels;
  • das Vorhandensein von Knochenwachstum;
  • Ansammlung von Erguss in der Gelenkhöhle (Synovitis);
  • Verlust von Knorpelraum.

Knochenszintigraphie

Die Szintigraphie ist eine hochpräzise Studie, die mit Isotopen pathologische Veränderungen in den Knochen nachweisen kann. Ärzte teilen Krankheitsherde in „kalt" und „heiß" ein. Im ersten Fall sprechen wir von Zonen, in denen es keine Isotope gibt. Diese Bereiche sind schlecht durchblutet und beim Scannen nicht sichtbar. "Kalte" Bereiche sind Orte, die von bösartigen Tumoren betroffen sind. In "heißen" Bereichen sammeln sich schnell Isotope an und sie sehen beim Scannen sehr hell aus. Solche Bereiche weisen auf das Vorhandensein von entzündlichen Prozessen hin.

Die Rolle der Szintigraphie bei Arthrose ist von Bedeutung. Die Studie hilft, Arthrose von einer Reihe anderer Erkrankungen abzugrenzen, wenn die klinischen Symptome sehr ähnlich sind.

Szintigraphie bei Sprunggelenksarthrose

Bei der Knochenszintigraphie wird dem Körper ein spezielles Präparat mit speziell markierten Atomen injiziert.

Basierend auf den Ergebnissen der Szintigraphie erstellt der Arzt eine klinische Prognose und legt das Behandlungsschema fest. Der einzige Nachteil der Studie sind die hohen Kosten. Die Szintigraphie wird mit speziellen Geräten durchgeführt, die sich leider nicht alle medizinischen Einrichtungen leisten können.

Obwohl radioaktives Scannen ein sicheres Verfahren ist, gibt es dennoch eine Reihe von Kontraindikationen:

  • Schwangerschaft;
  • Stillzeit;
  • Einnahme bariumhaltiger Medikamente.

Bei der Injektion einer radioaktiven Substanz kommt es bei manchen Patienten zu einer allergischen Reaktion in Form von Juckreiz und Hautausschlag. Diese Nebenwirkungen verursachen keine Gefahren und verschwinden in kurzer Zeit von selbst.

Gelenkpunktion

Die Gelenkpunktion ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem eine Nadel in die Gelenkhöhle eingeführt wird, um Gelenkflüssigkeit zu sammeln. Diese Flüssigkeit wird dann zur weiteren Forschung geschickt. Basierend auf den erhaltenen Daten zieht der Arzt eine Schlussfolgerung über die Art der Krankheit und das Stadium ihrer Entwicklung.

Auf den ersten Blick ist eine Punktion ein einfaches Verfahren, aber es ist nicht. Die Entnahme von Flüssigkeit aus der Gelenkkapsel erfordert eine außergewöhnliche Genauigkeit der Bewegungen des Arztes. Das Synovium ist sehr dünn und eine unbeholfene Bewegung traumatisiert es. Als Ergebnis entwickelt sich ein entzündlicher Prozess. Zu den möglichen Risiken gehören auch Infektionen. Es ist nicht schwer, die Infektion durch schlecht sterilisierte Instrumente in die Gelenkkapsel zu bringen.

Die Manipulationstechnik ist für jedes Gelenk unterschiedlich. Bei der Entnahme des Gelenkexsudats aus dem Knöchel erfolgt die Punktion vorn zwischen dem äußeren Knöchel und der Sehne des M. extensor digitorum longus.

Punktion bei Arthrose des Sprunggelenks

Die diagnostische Probenahme von intraartikulärer Flüssigkeit ermöglicht eine Laboranalyse und schließt eine entzündliche Arthritis aus.

Grundprinzipien der Behandlung

Nach Bestätigung der Diagnose einer Arthrose des Sprunggelenks lassen die Symptome nicht lange auf sich warten. Die Behandlung wird sofort begonnen. Die weitere Prognose hängt von einem gut gewählten Behandlungsregime und der Rechtzeitigkeit des Beginns ab.

Arthrose ist eine heimtückische Krankheit. Es kann nicht vollständig geheilt werden. Ziel der Therapie ist es, degenerative Prozesse zu stoppen und die Remissionsdauer zu verlängern. Zu diesem Zweck verschreiben Ärzte Medikamente, Physiotherapie, Massage, Heilgymnastik und Volksheilmittel. Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, kann mit einer positiven Dynamik gerechnet werden, ansonsten schreitet die Krankheit fort.

Medikamentöse Therapie bei Arthrose

Abhängig von der therapeutischen Wirkung werden Medikamente in mehrere Gruppen eingeteilt:

  1. Entzündungshemmende oder schmerzstillende Mittel. Diese Gruppe von Medikamenten zielt darauf ab, den Entzündungsherd zu beseitigen und Schmerzen zu lindern. Je früher mit der entzündungshemmenden Therapie begonnen wird, desto größer sind die Chancen, das Gelenk zu retten. Medikamente dieser Gruppe können in Form von Tabletten und Salben hergestellt werden.
  2. Glukokortikoide. Diese Medikamente werden verschrieben, wenn die oben genannten Mittel unwirksam sind. Sie werden in Form einer Injektionslösung hergestellt. Das Medikament wird direkt in das Gelenk gespritzt.
  3. Chondroprotektoren. Entwickelt, um die Zerstörung von Knorpel zu verlangsamen.

Das Behandlungsschema und die Dosierung werden vom Arzt basierend auf der Schwere der Symptome, dem Alter des Patienten, dem Vorliegen von Begleiterkrankungen und anderen Faktoren ausgewählt. Die Selbstmedikation ist gefährlich und verschlimmert oft die Situation, da viele der Medikamente eine Reihe von Nebenwirkungen haben und ihre eigenen Kontraindikationen haben.

Medikamente gegen Sprunggelenksarthrose

Merkmale der Radikalbehandlung

Wenn die konservative Therapie versagt hat, sind die Ärzte gezwungen, auf eine radikale Behandlungsmethode (chirurgischer Eingriff) zurückzugreifen. Der Vorgang wird auch angezeigt, wenn:

  • sekundäre (posttraumatische) und primäre Arthrose von 3-4 Grad;
  • Arthrose mit Komplikationen;
  • ständige und starke Schmerzen im Knöchel, die in das Knie ausstrahlen;
  • schwere Lahmheit;
  • parese und Lähmung der Beinmuskulatur;
  • verletzung der Beuge- und Streckfunktion des Gelenks;
  • Verletzung der Stützfähigkeit des Fußes.

Ein chirurgischer Eingriff ist kontraindiziert, wenn:

  • der Patient ist unter 12 Jahre alt;
  • Fisteln finden sich im Gelenk;
  • der Patient hat eine Vorgeschichte von Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz;
  • Im Bereich des geplanten Eingriffs wurden Infektionskrankheiten festgestellt.

Traditionelle Behandlung

Ärzte glauben, dass die Behandlung von Arthrose ausschließlich unter Aufsicht eines Spezialisten durchgeführt werden sollte, leugnen jedoch nicht die positive Wirkung von Volksheilmitteln. Alternative Medizin dient als wirksame Prophylaxe, die hilft, Symptome zu beseitigen und eine Remission aufrechtzuerhalten.

Zubereitung von Volksheilmitteln für Sprunggelenksarthrose

Volksheilmittel sind eher symptomatische Behandlung von Arthrose des Fußes.

Die Behandlung zu Hause sollte mit Ihrem Arzt abgestimmt werden, um Nebenwirkungen und Komplikationen zu vermeiden.

Traditionelle Heiler empfehlen die Behandlung von Sprunggelenksarthrose mit:

  1. Klette. Klettenblätter mit Seife und fließendem Wasser waschen. Tragen Sie die Blätter mit der weichen Seite auf Ihre Haut auf. Fixieren Sie die Oberseite mit einem Verband oder einer Frischhaltefolie. Es ist besser, die Kompresse die ganze Nacht aufzubewahren.
  2. Meersalz. Das Salz in einer Pfanne hacken. Gießen Sie es in einen Leinenbeutel und befestigen Sie es an Ihrem Knöchel. Halten Sie den Beutel, bis das Salz abgekühlt ist. Wärme lindert Schmerzen. Anstelle von Salz werden auch Sand, Linsen, Buchweizen verwendet.
  3. Flieder. Gießen Sie das Triple Cologne über die lila Blüten. Lassen Sie die Tinktur 10-14 Tage an einem dunklen und kühlen Ort stehen. Reiben Sie die betroffene Stelle morgens und abends ein.
  4. Eierschale. Mahlen Sie die Schalen in einer Kaffeemühle. Nehmen Sie das resultierende Pulver für ½ TL. vor dem Essen.

Vergessen Sie nicht, dass die Behandlung mit Volksheilmitteln nicht die einzige Maßnahme sein sollte. Die komplexe Behandlung umfasst die Einnahme von Medikamenten, Bewegungstherapie, Massage, Physiotherapie, Spa-Behandlung. In fortgeschrittenen Fällen greifen Ärzte zu radikalen Maßnahmen - chirurgischen Eingriffen.

Operation

Bei Arthrose des Fußes werden in der Medizin folgende Operationsarten eingesetzt:

Operation bei Sprunggelenksarthrose
  • arthrodese des Gelenks;
  • Arthroskopie des Gelenks;
  • Endoprothetik.

Die Arthrodese ist eine Operation zur Ruhigstellung eines Gelenks. Es wird durchgeführt, um das Glied der verlorenen Stützfähigkeit zurückzugeben. Der einzige Nachteil der Operation besteht darin, dass die Knochen (Tibia und Talus) zusammenwachsen, was zu Immobilität führt. Die Arthrodese wird in der medizinischen Praxis selten eingesetzt.

Die Arthroskopie ist ein minimal-invasives Verfahren. Während der Operation macht der Arzt kleine Schnitte im Gelenkbereich und führt durch diese ein Arthroskop (ein spezielles Rohr, an dessen Ende eine Kamera installiert ist) ein. Mit seiner Hilfe untersucht und beurteilt der Chirurg den Zustand der intraartikulären Strukturen sorgfältig. Bei Bedarf werden Teile des geschädigten Gelenks oder Blutgerinnsel aus der Gelenkflüssigkeit entfernt. Diese Manipulation ist weniger traumatisch. Der einzige Nachteil der Arthroskopie ist, dass das Rezidivrisiko zu hoch ist.

Die Endoprothetik ist ein letzter Ausweg. Es wird bei fortgeschrittener Arthrose durchgeführt. Mit der Endoprothetik können Sie das betroffene Gelenk teilweise oder vollständig ersetzen. Als prothetisches Produkt kommen innovative Prothesen mit modernisierter Mechanik zum Einsatz. Ein künstliches Gelenk hält 10 bis 20 Jahre.

Leistungsmerkmale

Um ein günstiges Ergebnis zu erzielen, wird die medikamentöse Behandlung durch eine Diättherapie ergänzt. Ernährungswissenschaftler haben eine spezielle Diät entwickelt, um eine Verschlimmerung der Krankheit zu vermeiden und gleichzeitig den Körper mit allen notwendigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen. Die Ernährung für übergewichtige Patienten spielt eine besondere Rolle. Da Fettleibigkeit einer der Gründe für die Entstehung einer Arthrose ist, ist die Gewichtskorrektur ein fester Bestandteil der Behandlung.

Nahrung bei Sprunggelenksarthrose

Der Patient muss einige seiner Gewohnheiten im Alltag überdenken, die zum Fortschreiten der Arthrose des Fußes beitragen und diese provozieren.

Ernährungswissenschaftler empfehlen, die folgenden Ernährungsbedingungen einzuhalten:

  1. Essen Sie oft und in kleinen Portionen.
  2. Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter Flüssigkeit.
  3. Verzichten Sie auf Süßigkeiten und Salz.
  4. Die letzte Mahlzeit ist spätestens um 18. 00 Uhr.
  5. Gerichte dürfen gedämpft, gekocht oder gebacken werden.

Die Hauptaufgabe der Diät bei Arthrose ist eine ausgewogene und angereicherte Ernährung. Fasten kommt nicht in Frage. Harte Diäten und Körperreinigungen schaden mehr als sie nützen. Calcium wird aus dem Körper gespült, was für die Wiederherstellung des Knorpels notwendig ist. Ein Ernährungsberater wird Ihnen helfen, eine tägliche Diät zusammenzustellen.

Bei Arthrose dürfen Getreide, Nudeln, Milchprodukte, Käse, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Roggenbrot, Trockenfrüchte, Nüsse, Fisch, Geflügelfleisch gegessen werden. Schwere und fettige Beilagen, farb- und aromatisierende Lebensmittel sowie Essiggurken, Marinaden, geräuchertes Fleisch, fettige Brühen, Backwaren, Gewürze, Saucen, Schokolade, Eis, Kaffee und Alkohol sind verboten.

Vorbeugung von Arthrose

Um die Entwicklung einer Arthrose des Sprunggelenks zu vermeiden, empfehlen Ärzte, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen:

  • bequeme Schuhe ohne Absätze tragen;
  • halte dich an eine Diät und trinke genug Flüssigkeit;
  • nehmen Sie saisonal Vitamin- und Mineralstoffkomplexe ein;
  • Baden;
  • Gehen Sie mehr an der frischen Luft;
  • beseitigen Sie übermäßige Belastung der Beine;
  • Unterkühlung vermeiden;
  • rechtzeitig von einem Arzt untersucht werden.

Bei bestehender Arthrose wird empfohlen, den Lebensstil zu korrigieren:

  1. Um schlechte Gewohnheiten abzulehnen. Es wurde nachgewiesen, dass sie eine Blutstauung im Gewebe hervorrufen und die Zerstörung des Knorpels beschleunigen.
  2. Führen Sie eine Reihe von Übungen durch, um den Knöchel aufzuwärmen.

Vorhersage

Arthrose ist eine fortschreitende Erkrankung. Ohne Behandlung führt es zu irreversiblen Folgen und vollständiger Immobilität des Gelenks. Die frühzeitige Diagnose der Pathologie ermöglicht es Ihnen, auf radikale Maßnahmen zu verzichten. Medikamente können den pathologischen Prozess aussetzen und den Zustand des Patienten lindern. Der Kampf gegen die Krankheit im Frühstadium verläuft ohne Komplikationen.